Lean Design Thinking – oder 5P’s
In der Einfachheit das Glück finden. Kennen Sie „Pasta cinque P“? Ja – dann wissen Sie, was ich meine. Einfache Zutaten für eine einfache Speise. Es braucht nicht immer viel, um etwas Leckeres vorzubereiten. Lassen Sie alles weg, was nicht nötig ist. Das ist der Grundgedanke von „Lean Design Thinking“.
Steigende Komplexität, wachsende Kundenanforderungen sowie ein wachsender Zeit- und Kostendruck. Das sind die schwierigen Rahmenbedingungen, die in der Baubranche derzeit allgegenwärtig sind. Der Druck steigt. Der Wunsch nach einfachen, überschaubaren Methoden ist allgegenwärtig. Kollaborative Zusammenarbeit, ein Neuanfang? Ja, aber dieser kommt nicht von alleine. „Lean Design Thinking“ arbeitet mit 5 einfachen Prinzipien die helfen, die Fragestellung im Kontext richtig zu verstehen. Wir haben für uns die 5P’s so definiert:
1. Verstehen: Bestimmen Sie, was aus Kundensicht Wert schafft (Mehrwert).
2. Beobachten: Identifizieren Sie alle Schritte über den gesamten Wertschöpfungsprozess (Wertstrom).
3. Bestimmen: Wählen Sie die Tätigkeiten aus, welche den Wert generieren.
4. Testen: Lösen Sie nur das, was der Kunde „Just-in-Time“ braucht und prüfen Sie das Resultat.
5. Teilen: Verbessern Sie diesen Prozess kontinuierlich indem Sie unnötige Puffer und Verschwendung eliminieren.
Beim „Lean Design Thinking“ geht es darum, ein Problem wirklich zu verstehen bevor eine Lösung gesucht wird. Dieses Öffnen der Perspektive und das Hinterfragen der Problemstellung führt oft zu überraschenden Ergebnissen und denkt offene Fragen und versteckte, unnötige Reserven auf. In kleinen, überschaubaren Einheiten zu denken, zu prüfen, zu testen und kontinuierlich zu verbessern hilft im Prozess wertvolle Teilziele zu erlangen. Selbst wenn ein Abbruch kommt, es liegt ein Mehrwert vor.
Quellen
· schockguyan gmbh
· Lean Thinking, James. P. Womack, Daniel T. Jones